Die neue Saison steht in den Startlöchern und die Wünsche nach einer ruhigen Spielzeit fern von Abstiegssorgen und Unruhe abseits des Platzes sind in Köln größer denn je. Als aktive Fanszene haben wir uns stets das Wohl unseres Vereins auf die Fahnen geschrieben und wollen gemeinsam eine positive Zukunft gestalten.
In der vergangenen Saison kam es am letzten Spieltag der Saison gegen den FC Schalke 04 zu massiven Protesten in Süd- und Nordkurve des Müngersdorfers Stadions. Ziel dieser Proteste war in erster Linie der Vorstand des 1. FC Köln e. V. Wir möchten diese Stellungnahme nutzen, um kurz über die Beweg- und Hintergründe der Aktion aufzuklären. Neben unserer bedingungslosen Hingabe sehen wir es auch als unsere Aufgabe an, die Entwicklungen rund um den Club kritisch zu begleiten und Missstände zu benennen. Nach unserer Auffassung hat der Vorstand mit seiner Politik der letzten Jahre diesem Verein mehr geschadet als genutzt. Eine detaillierte Aufzählung der Kritikpunkte würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen und wir verweisen daher auf die zahlreichen Publikationen aus den Reihen der Fanszene sowie unter anderem auf den Bericht der Wilden Horde zu besagtem Heimspiel. Die finanzielle Lage unseres Clubs und der immer größer werdende Einfluss externer Investoren ist für uns in diesem Zusammenhang jedoch der Hauptkritikpunkt. Darüber hinaus kritisieren wir den arroganten Führungsstil und den Umgang mit Mitgliedern sowie verdienten Personen rund um den 1. FC Köln. Wir fühlen uns durch den gesamten aktuellen Vorstand schlichtweg nicht mehr gut repräsentiert.
Letztendlich muss der Vorstand die Verantwortung für die Lage des 1. FC Köln als Verein sowie der ausgegliederten Kapitalgesellschaft übernehmen, da er durch seine Stellung in der Gesellschafterversammlung die Ausrichtung der Lizenzspielerabteilung maßgeblich beeinflusst. Diese Verantwortung fordern wir nach den Fehlern der Vergangenheit ein. Wir lassen uns von einem zehnten Tabellenplatz nicht blenden. Der Abstieg wurde nur knapp vermieden und in diesem Zusammenhang haben wir ein anderes Verständnis von Verantwortungsübernahme als der aktuelle Vorstand. Bewusst haben wir diese Kritik im Stadion erst nach dem sicheren Klassenerhalt geäußert, da wir die Mannschaft im Abstiegskampf nicht irritieren wollten. Zudem möchten wir anmerken, dass die Basis dieser Aktion nicht aus einer kleinen Gruppe bestand, sondern sämtliche unterzeichnenden Fanclubs und Gruppierungen diese Aktion unterstützt haben. Wir werden auch in der kommenden Saison weiterhin als aktive Fans und Mitglieder von unserem Recht Kritik zu üben Gebrauch machen. Wie schon in der Vergangenheit stehen wir selbstverständlich zu jedem konstruktiven Dialog zum Wohle des 1. FC Köln sowie seiner Fans, Anhänger und Mitglieder bereit.
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ABSCHAUM Köln 1999
Sektion Videotext
Brigade Red Cologne 1999
Emsböcke Salzbergen 1998
Rote Elite Domstadt
Mutierte Geißböcke
Eifelkutten
Köln-Süd
Cologne Power East Belgium
Sektion Remscheid
Drinking Now
Kölsch Bajaasch
Boyz Köln 2001
Wahner Jungs
Fluktuation 8
Tohuwabohu Köln
VeedelsRadau
WILDE HORDE Köln 1996
Domstadt Syndikat
Red Sky Cologne
Rote Böcke 2001
Troika Köln
RE7 Crew
Cologne-Billy Goats
fc-reloaded
Arrogantia Colonia 94
High Society Pulheim
Suffböcke Dünnwald
Meerbusch
Kölsches Herzblut
13 Antworten auf Erklärung zur Kritik am Vorstand des 1. FC Köln